Dieser Titel ist zur Zeit leider vergriffen!
Pingels Werk, sicherlich Teil des (westlichen) philosophischen Kanons, bleibt ungeachtet zahlreicher salomonischer Versuche einer Integration in die systematische Kritik der Dialektik kontrovers. Sein Ansatz, durch die Negierung von Hegels Negation die Widersprüchlichkeit der Dialektik als Ganzes in Frage zu stellen, sei hier vorausgesetzt.
Doch Pingel unterliegt zweifelsohne Einflüssen des fötal-transzendentalen Phallismus, der als lokale Einflussgröße in die Auslegung seiner Schriften einzubringen ist. Denn dies ist gewiss dem Seienden im Sinne der Pingelschen Definition unterzuordnen, aber dennoch essentiell für das Verständnis des Seienden innerhalb der Negation im Hegelschen Sinne.
Prof. Dr. phil. Leonard Modersohn und Prof. Dr. mult. Mareike Pospiech-Lohwasser schaffen eben dies. Sukzessive implementieren sie in dieser einmaligen Ausgabe von Pingels Klassiker historisch-kritische Perspektiven eng am Originaltext, stets den fundamentalen Quellgedanken Pingels im Blick haltend.
»Das Standardwerk der Philosophie: Pingels modus operandi führt Hegel ad absurdum.« - Neue Freiburger Zeitung